Samstag, 28. April 2018

Rezension zu „Darknet“

„Darknet“ ist ein Werk aus der Feder des freien Journalisten Stefan Mey.

Der Autor greift verschiedene Seiten des Internet aus. Er erklärt die Ebenen Clearnet, Deep Web und Darknet. Wobei der Schwerpunkt im Darknet und der Software Tor liegt.

Über das normale Clearnet braucht man eigentlich nicht viel zu erklären, das ist das normale Internet.

Informativ für mich war, dass zum Beispiel auch alles an Firmensoftware über Deep Web läuft. Ich hatte mir da vorher keine großen Gedanken darüber gemacht.

Der Großteil des Buches taucht ins Darknet ab. Die positiven wie negativen Seiten werden erklärend dargelegt. Der Autor schafft es eigentlich immer sehr neutral zu bleiben und nur zu erklären und seine Recherchen offen zu legen. Mir gefällt das immer sehr, wenn man keine Meinung aufgedrängt bekommt, sondern selbst nachdenken soll.

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Es ist auch alles verständlich erklärt. Hinten ist dann aber auch noch ein Anhang zu finden, in dem manche Wörter erklärt werden. Ich selbst brauchte den Anhang nicht, trotzdem finde ich ihn sehr hilfreich.

Leider verlor ich auf den letzten Seiten des Buches etwas das Interesse daran. Der Autor versuchte im letzten Kapitel Zukunftsvisionen des Darknets darzulegen. Das war spekulativ und interessierte mich jetzt nicht so. Auch die Interviews danach waren nicht meines.

Ansonsten fand ich das Buch sehr informativ und gut zu lesen. Vor allem gab es ein paar Informationen preis, die ich wirklich nicht wusste, ich aber sehr interessant fand.

In Sachen Clearnet, Deep Web und Darknet bin ich jetzt mit Sicherheit um einiges Schlauer.


4 / 5 Sterne


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