Rezension
zu „Darknet“
„Darknet“
ist ein Werk aus der Feder des freien Journalisten Stefan Mey.
Der
Autor greift verschiedene Seiten des Internet aus. Er erklärt die Ebenen
Clearnet, Deep Web und Darknet. Wobei der Schwerpunkt im Darknet und der
Software Tor liegt.
Über
das normale Clearnet braucht man eigentlich nicht viel zu erklären, das ist das
normale Internet.
Informativ
für mich war, dass zum Beispiel auch alles an Firmensoftware über Deep Web
läuft. Ich hatte mir da vorher keine großen Gedanken darüber gemacht.
Der
Großteil des Buches taucht ins Darknet ab. Die positiven wie negativen Seiten
werden erklärend dargelegt. Der Autor schafft es eigentlich immer sehr neutral
zu bleiben und nur zu erklären und seine Recherchen offen zu legen. Mir gefällt
das immer sehr, wenn man keine Meinung aufgedrängt bekommt, sondern selbst
nachdenken soll.
Der
Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Es ist auch alles verständlich
erklärt. Hinten ist dann aber auch noch ein Anhang zu finden, in dem manche
Wörter erklärt werden. Ich selbst brauchte den Anhang nicht, trotzdem finde ich
ihn sehr hilfreich.
Leider
verlor ich auf den letzten Seiten des Buches etwas das Interesse daran. Der
Autor versuchte im letzten Kapitel Zukunftsvisionen des Darknets darzulegen.
Das war spekulativ und interessierte mich jetzt nicht so. Auch die Interviews danach
waren nicht meines.
Ansonsten
fand ich das Buch sehr informativ und gut zu lesen. Vor allem gab es ein paar
Informationen preis, die ich wirklich nicht wusste, ich aber sehr interessant
fand.
In
Sachen Clearnet, Deep Web und Darknet bin ich jetzt mit Sicherheit um einiges
Schlauer.
4
/ 5 Sterne
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